Systemischer Ansatz

Wesentliche systemische Grundlagen meiner Arbeit

Systemisches Grundverständnis

  • Menschliche Leiden und seine Ausdrücke, zum Beispiel in Form von „psychischer Krankheit“, sind systemgebunden. „Probleme“, zum Beispiel bei einzelnen Familienmitgliedern, können nur im Kontext des gesamten (Familien-)Systems verstanden werden.

Probleme als Ausdruck von Veränderungswünschen

  • Der subjektive Leidensdruck von Klient*innen entscheidet, ob und welche „Probleme“ bestehen. „Probleme“ werden als Lösungsversuche verstanden. Sie stellen wertvolle Informationen für mögliche Veränderungen bereit.

Augenhöhe von Berater*in/Therapeut*in und Klient*in

  • Klient*innen sind die Expert*innen ihrer selbst. Sie definieren, worunter sie leiden und was sie verändern möchten.
  • Als Berater*in und Therapeut*in stelle ich meine fachliche Expertise zur Verfügung, um die Klient*innen in ihren Veränderungsprozessen zu unterstützen.

Ressourcenorientierung

  • Der Blick auf Lösungen und Ressourcen ist eine sehr kraftvolle Methode in der systemischen Arbeit. Hintergründe und Geschichten von Leiden werden hierbei nicht nivelliert, sondern dann betrachtet, wenn dies sinnvoll erscheint.

Allparteilichkeit

  • Allparteilichkeit („Neutralität“) bedeutet, die Anliegen von allen Beteiligten im beratenden oder therapeutischen Prozess gleich ernst und wichtig zu nehmen.
  • Aufgrund gesellschaftlicher Machtstrukturen ist es in der Praxis oftmals schwer zu bestimmen, was es bedeutet, sich allparteilich zu verhalten. Dies versuche ich in meiner Arbeit zu berücksichtigen, indem ich der systemischen Allparteilichkeit die feministisch-emanzipatorische Parteilichkeit hinzustelle.